Warum ich meine 100-Bücher-Liste neu durchgewürfelt habe
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Nieder mit dem Goethe aus Pflichtgefühl

Ich habe meiner Liste der 100 Bücher, die man gelesen haben sollte, ein großes Update verpasst. Fast die Hälfte aller Titel ist ausgetauscht. Hier stelle ich kurz vor, warum ich es gemacht habe und warum es sinnvoll war. Die neue Liste findet ihr hier.

Im Juli 2018 hatte ich einen Vorsatz gefasst: Ich wollte 100 Bücher aus den letzten tausend Jahren auswählen, von denen es heißt, dass man sie gelesen haben sollte. Diese Liste wollte ich nach und nach lesen und hier auf dem Blog vorstellen. Am Ende von viel Recherche stand eine großartige Auswahl. Seitdem habe ich knapp unter 20 davon geschafft und in meinen Rezensionen darüber geschrieben. Ziemlich ordentlich also, schließlich habe ich natürlich auch noch anderes gelesen.

Seitdem sind beinahe zwei Jahre vergangen und es ist Zeit, der Liste ein Update zu verpassen.

Warum? Vor allem eben deshalb, weil ich in diesen zwei Jahren einiges gelesen habe. Ich habe bei einigen Autoren gemerkt, dass sie nichts für mich sind. Will ich mich dann auch wirklich noch durch das jenige ihrer Werke quälen, das Teil meiner 100 Bücher ist? Nein.
Außerdem – wer öfter hier ist, wird sich erinnern – habe ich dem Blog seitdem ein neues Design verpasst. Die alte Seite zu aktualisieren war längst überfällig. Die perfekte Gelegenheit, sich auch Zeit für den Inhalt zu nehmen.

Was sich verändert hat

An der Liste hat sich eine Menge geändert. Geschätzt die Hälfte der Titel ist neu. Ich habe gemerkt, dass Sebald nichts für mich ist und dass ich auch keine Lust auf den „Pflicht-Goethe“ habe. So gut diese Bücher aus sein mögen, momentan motivieren sie mich nicht. Insgesamt richtet sich die Zusammenstellung also noch stärker nach meinem persönlichen Geschmack.

Natürlich habe ich bei der Recherche auch wieder einmal einiges mehr gefunden, das ich mir gerne einmal anschauen möchte. Einer der schönen Nebeneffekte solcher Projekte. Meine Wunschliste hat ordentlich zugelegt.

Wer bis zum Ende der neuen 100 Bücher geht, wird feststellen, dass aktuell noch vier Plätze frei sind. Das soll zeigen, dass solche Listen immer work in progress sein sollten, denn unser Geschmack verändert sich mit der Zeit. Plus es soll ein Aufruf sein, mir Bücher vorzuschlagen. Gebt mir eure persönlichen Favoriten!

Genug geschrieben. Hier ist die neue Liste mit 100 Büchern, die man lesen sollte

Nachtrag: Tobi von lesenstunden.de hat genau heute ein ganz ähnliches Projekt ins Leben gerufen. Er möchte einen Kanon sämtlicher Buchblogger erstellen. Ein jeder kann ich eintragen. Spannende Sache, die ich natürlich unterstützte. Das Projekt findet ihr hier: Kanon der Buchblogger: Helft mir und macht mit

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